COLOR THINKING

denken in farbe.
eine methode.

Was ist
COLOR THINKING?

COLOR THINKING® ist eine von Veronika Ebnöther entwickelte Methode, die intuitives Farberleben mit reflektierendem Denken verbindet.Sie richtet sich an Menschen, die spüren, dass Lösungen nicht allein im Kopf entstehen, sondern im ganzen Menschen – im Körper, in allen Sinnen, in Geist und Emotion.Die Methode steht in gedanklicher Nähe zum Design Thinking. Beide gehen davon aus, dass Erkenntnis und Kreativität durch Experiment, Offenheit und sinnliches Erleben entstehen.
Doch während Design Thinking auf die Entwicklung von Produkten, Prozessen oder Dienstleistungen zielt, richtet sich COLOR THINKING® nach innen - auf Resonanz, Wahrnehmung und innere Ordnung.COLOR THINKING® verbindet künstlerische Praxis mit psychologischer Sensibilität und führt zu Ruhe, Fokus und einem vertieften Zugang zur eigenen inneren Lösungskompetenz.Es sind keine malerischen Vorkenntnisse nötig.

Wie funktioniert
COLOR THINKING?Die erste Farbe

COLOR THINKING® beginnt mit einer Farbe. Im Farblaboratorium stehen verschiedene, inspirierende Farbmuster und -paletten zur Verfügung.Du nimmst dir Zeit, sie zu betrachten. Dann wählst du intuitiv jene Farbe, die dich in diesem Moment anspricht – ohne es begründen oder analysieren zu müssen. Diese Wahl ist dein Ausgangspunkt: ein inneres Echo, das etwas in dir berührt.Gemeinsam mischen wir diese Farbe an. Das Mischen ist mehr als ein technischer Vorgang – es ist ein Moment der Sammlung. Du spürst den Übergang von Aussen nach Innen, von Denken zu Wahrnehmen.Dann trägst du die Farbe in einem ersten Farbstrich auf – von links nach rechts, wie eine Zeile. Dieser Strich ist kein Bild und keine Übung, sondern eine Spur deiner momentanen inneren Bewegung. Er macht sichtbar, was in dir klingt, ohne dass du es wissen oder benennen musst.

Die zweite Farbe

Aus der ersten Farbe entwickelt sich eine zweite. Du gibst einen neuen Ton hinzu, lässt dich führen von dem, was dich anspricht oder irritiert. Es geht nicht darum, eine schöne Farbe zu finden, sondern eine stimmige.In diesem Schritt beginnst du zu beobachten, wie Veränderung wirkt: Wie reagierst du, wenn die Farbe sich verändert – heller, kühler, dichter wird? Welche Empfindung entsteht dabei in dir?Diese zweite Farbe ist eine Antwort auf die erste. Sie bringt Bewegung ins Denken und Fühlen, öffnet einen inneren Dialog.

Die dritte Farbe

Mit der dritten Farbe vertieft sich der Prozess. Du mischst weiter, lässt dich von dem leiten, was im Verlauf entsteht. Manchmal verlangt die Farbe nach mehr Ruhe, manchmal nach Kontrast.Du nimmst wahr, wie dein Empfinden sich verändert. Der Prozess wird stiller, konzentrierter. Es ist, als würdest du innerlich in eine tiefere Schicht eintauchen.Diese dritte Farbe zeigt oft etwas Wesentliches - etwas, das vorher unklar war und jetzt Form annimmt.

Die vierte Farbe

Es formt sich eine Farbe, die in Beziehung zu den anderen steht. Du siehst die vier Streifen nebeneinander, spürst ihre Wirkung, ihr Zusammenspiel.Hier geschieht Resonanz: Die Farben beginnen, miteinander zu sprechen. Zwischen ihnen entsteht Spannung, Balance oder Harmonie.Dieser Schritt öffnet den Blick für Zusammenhänge. Das, was innerlich getrennt war, beginnt sich zu ordnen. Du erkennst Verbindungen, ohne sie erklären zu müssen.

Die fünfte Farbe

Zum Abschluss entsteht eine fünfte Farbe. Sie ergibt sich aus allem, was zuvor war – eine Essenz, eine verdichtete Form des Erlebten.Du trägst sie auf und betrachtest die gesamte Farbfolge. Fünf Streifen, fünf Nuancen – jede ein Schritt deines Denk- und Fühlprozesses.Im Gespräch benennst du, was sich zeigt: vielleicht ein Gedanke, ein Wort, eine Qualität. Vielleicht genügt auch das stille Wissen, das im Betrachten spürbar bleibt.Die entstandene Farbsequenz ist kein Kunstwerk, sondern ein Spiegel deines inneren Prozesses. Sie macht sichtbar, was sonst vielleicht verborgen bliebe – Farbe als Sprache des Inneren.

About

Veronika EbnötherSynästhetikerin
Farbsommelière
Mal- und Gestaltungstherapeutin i.A.

• www.schwesterveronika.ch